Empfehlung Webinar zum Thema "grüne Plan für die Energiewende 2.0" mit Sven Giegold Partei Bündnis 90 die Grünen

Empfehlung Webinar zum Thema "grüne Plan für die Energiewende 2.0" mit Sven Giegold Partei Bündnis 90 die Grünen
#Sonne, #Wind und #Speicher - unser Plan für die nächste Phase der #Energiewende ist da! besser als "zu viele Erdgaskraftwerke" Reserve Kraftwerke ja, aber die sollten auch mit Wasserstoff betrieben werden Ziel mit H2 aus Überschuss die Energie vom Sommer in den Winter verlagern und eher dezentral per Kraft Wärme Kopplung Strom und Wärme wo diese auch benötigt wird.
Mit 35 Maßnahmen gelingt der #Systemwechsel von den teuer importierten fossilen Energien zu günstiger grüner #Energie – für #Bürger, #Betriebe und #Kommunen. Wichtig Wertschöpfung im Land statt viel "Geld" ins Ausland abgeben.
Kommt am Mittwoch 19 Uhr 22.10.25 ins #Webinar. Anmeldung unter: https://is.gd/Y98nxp
Zitat Inhalts - Vorschau :
Während Energieministerin Katherina Reiche den Boom der Erneuerbaren ausbremsen will, zünden wir den Turbo für eine dezentrale, günstige und grüne Zukunft: Mehr Erneuerbare, weniger fossile Abhängigkeit von Autokraten. Dazu haben wir einen grünen Plan für die Energiewende 2.0 erarbeitet.
Denn die gute Nachricht ist: Die Energiewende rollt: In 2024 20 GW neue Solar- und Windanlagen. Genehmigungen für knapp 15 GW Wind an Land. Dank vereinfachter Regeln explodiert die Zahl der Balkonkraftwerke – 435.000 neue Anlagen allein 2024. Wir sind jetzt bei fast 60% Ökostromanteil.
Dennoch decken fossile Energien 77 % unseres Gesamtenergiebedarfs. Gerade Wärme, Mobilität und Industrie hängen noch an Öl und Gas von fossilen Autokraten. Dabei liegen in der Umstellung riesige Chancen: für Jobs, Versorgungssicherheit und ein bezahlbares Leben mit grüner Energie.
Doch ausgerechnet Wirtschaftsministerin Katherina Reiche verunsichert Investor*innen und gefährdet damit die Erneuerung unserer Industrie. Wir sagen: Unsere Zukunft ist elektrisch – mit Solar- und Windstrom, direkt genutzt oder in Wasserstoff verwandelt. Für KI, E-Mobilität & Wärmepumpen.
Unser bisheriger Erfolg bringt auch neue Herausforderungen. Wir müssen jetzt den Systemwechsel angehen: weg von fossilen Zentralstrukturen hin zu dezentralen Erneuerbaren. Grüner Strom ist immer öfter im Überfluss da, aber nicht immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Bürokratie und überlastete Netze bremsen. Wir senken Kosten durch konsequente Elektrifizierung.
Denn für uns gilt: Die Energiewende muss günstiger werden. Die Transformation zu 100% Erneuerbaren erfordert hohe Investitionen, gerade deshalb achten wir auf die Kosten.
Bürgerenergie bleibt dabei für uns zentral: Aufdach-PV nutzt bestehende Flächen und günstiges Kapital, ist nah am Verbrauch und stärkt Teilhabe. Wer selbst Strom erzeugt, darf nicht durch teure Anschlüsse, Zählerschränke oder überdimensionierte Technik gebremst werden – wir wollen volle Dächer überall.
Smart Meter müssen bis 2030 flächendeckend verfügbar sein. Dabei setzen wir auf Wettbewerb und Transparenz. Doppelstrukturen und Bürokratie wollen wir abbauen, ein Bund-Länder-Fonds mit staatlichen Garantien soll die nötige Modernisierung finanzieren.
Bis endlich alle fair und unkompliziert am Strommarkt teilnehmen, entwickeln wir die Einspeisevergütung fort. Die Vergütungssätze werden moderat an die gesunkenen Kosten angepasst und gleichzeitig wird sichergestellt, dass Solarprojekte in Bürgerhand in allen Regionen wirtschaftlich bleiben.
Die Dynamik beim Ausbau der Windkraft wollen wir erhalten. Onshore und Offshore brauchen wir faire Pachtgrenzen, effiziente Flächenplanung und klare Regeln. Mehr Ertrag, weniger Bürokratie, mehr Beteiligung
Onshore-Wind boomt endlich wieder. Der Zielkorridor darf nicht wieder unter das bereits Erreichte zurückfallen. Dabei setzen wir weiter auf Wettbewerb, begrenzen Pachtkosten und schaffen Planungssicherheit.
Offshore-Wind wird günstiger, wenn Flächen effizient geplant, Windräder sich nicht gegenseitig stören und Netzanschlüsse optimal genutzt werden. Wer Zuschläge erhält, muss bauen oder zurückgeben. Für mehr Flächen braucht es innereuropäische Kooperation – etwa Energieinseln mit Dänemark.
Knappe und kostbare Biomasse soll künftig systemdienlich und flexibel eingesetzt werden, um teure steuerbare Gas-Großkraftwerke zu ersetzen. Anbau und Betrieb müssen klimafreundlich sein, möglichst Reststoffe nutzen und Investitionen planbar machen – für echte Planungssicherheit in der Landwirtschaft.
Naturschutz und Erneuerbare gehören zusammen. Neue Anlagen brauchen klare ökologische Standards. PV-Freiflächen sollen verbindlich ökologisch sein, Windräder sollten bei bedrohten Vögeln automatisch reagieren. Für Naturschutzprojekte und Ausgleichsgelder brauchen wir einen Entbürokratisierungsturbo.
Grüner Strom ist an vielen Tagen reichlich vorhanden – das ist kein Fehler, sondern ein Erfolg und ein Auftrag: Jetzt gilt es, mit heimischem Ökostrom möglichst viel teuer importierte Kohle, Öl und Gas zu ersetzen. Innovation, Digitalisierung und Flexibilität sind jetzt entscheidend.
Dabei wollen wir die Selbstwirksamkeit von Haushalten wie Unternehmen nutzen und anreizen, nicht verbieten. Alle gemeinsam müssen das System stützen. Voraussetzung dafür ist die Digitalisierung des Energiesystems.
Besonders die Verteilnetze sind der Schlüssel für eine kosteneffektive Energiewende und im Augenblick ihr größtes Nadelöhr. Deshalb stärken wir sie mit einer digitalen Standardisierungsoffensive: Prozesse, Schnittstellen und Hardware sind binnen drei Jahren zu vereinheitlichen.
Systemdienliche Flexibilität spart Milliarden und reduziert den Netzausbau: Batterien, Wärmepumpen, E-Autos und Speicher nutzen Strom lokal, verschieben Verbrauch und entlasten damit Netze. Bidirektionales Laden kann große Solar-Spitze puffern. Dafür braucht es faire Tarife statt teurer Anschlüsse.
Batteriespeicher sind ein zentraler Pfeiler der neuen Energiewelt. Aktuell 300 GW Netzanschlussbegehren zeigen: Die Technik ist bereit. Großspeicheranschlüsse sollen wettbewerblich vergeben werden – für sinkende Netzentgelte und Transparenz.
Wir unterstützen die Petition von @akkudoktor und @Balkonsolarverein: Millionen Kleinspeicher stehen bereit, doch Bürokratie bremst ihre Nutzung zur Netzstabilisierung. Heimspeicher müssen systemdienlich und wirtschaftlich nutzbar sein – für mehr Platz für Sonne und Wind im Stromnetz.
Regionale Preissignale und differenzierte Netzentgelte sind zentral für die Marktintegration von Erneuerbaren und den effektiven Einsatz von Speichern. Kurzfristig braucht es viertelstundenscharfe Abrechnung und stark vereinfachte Prozesse zur Direktvermarktung.
Energie von allen, für alle: Die Energiewende gelingt nur gemeinsam. Deshalb fordern wir gesetzliches Energy Sharing, starke Mieterstrommodelle und Genossenschaften, ein Recht auf Solar, faire Netzentgelte für lokale Nutzung und Vorinvestitionsrechte für Bürgerenergie und kommunale Kooperationen.
Auch unsere Industrie braucht Planungssicherheit, bezahlbare Energie und klare Perspektiven für den Wandel. Im globalen Wettbewerb der Systeme stehen Petrostaaten mit Öl/Gas/Kohle gegen Elektrostaaten, die Sonne und Wind direkt nutzen und wo nötig in Moleküle wie H2 wandeln.
Wir setzen uns ein für einen Industriestrompreis, niedrigere Stromsteuer für alle und den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Klimaschutzverträge sollen auch dem Mittelstand helfen. Direktleitungen bis 20 km und echte Flexibilitätsanreize machen Klimaschutz zum Standortvorteil.
Für uns ist klar: Jetzt zählt: Klarheit, Tempo und Verlässlichkeit. Wer die Energiewende abwürgt, gefährdet Klima, Wohlstand und Zusammenhalt. Wer sie beschleunigt, schafft Chancen für alle.
Was haltet ihr von unserem grünen Plan für die nächste Phase der Energiewende?

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